Nachdem Bitcoin die Marke von 100.00 US-Dollar durchbrochen hat, dauert es keine 24 Stunden, bis die Volatilität sich von ihrer gnadenlosen Seite zeigt.
Bitcoin-Kurssturz innerhalb weniger Minuten
Nachdem Bitcoin in der Nacht zum 12. Dezember die Marke von 100.000 US-Dollar geknackt hatte, sahen viele den Weg für einen unaufhaltsamen Kursanstieg für die erste Kryptowährung geebnet. Besonnenere Stimmen wiesen allerdings auch die Möglichkeit einer bald anstehenden Korrektur hin. Mit dem Einbruch, der dann bereits keine 24 Stunden später erfolgte, haben aber wahrscheinlich die wenigsten gerechnet.
Nachdem der Kurs bereits vorher wieder knapp unter die 100K-Marke gesunken war, fiel er gegen 23:30 Uhr MEZ er innerhalb von nur fünf Minuten von rund 98.400 USD auf ein Tief von rund 91.800 USD. Im Anschluss begann allerdings sofort einer Erholung und keine halbe Stunde später notiert der Bitcoin-Kurs wieder über 97.000 USD.
Ursache bisher unklar
Was diesen Absturz auslöste, ist bisher unklar. Es bleibt abzuwarten, ob sich möglicherweise einer der Wale nach dem Rückfall unter 100.000 USD dazu entschlossen hat, mit einem (größeren) Teil seiner Bitcoins die Gewinne mitzunehmen. Allerdings ist es unwahrscheinlich oder fast unmöglich, dass ein einzelner Marktteilnehmer einen derartigen Absturz verursachen könnte. Das nach dem heftigen Dip allerdings sofort wieder eine Erholung einsetzte, wenn auch nicht auf sofort das vorherige Kursniveau, zeigt, dass die Bullen vielleicht zunächst vorsichtig sind, aber ausreichend Optimismus bei ihnen vorhanden ist, um Bitcoin in der günstigen Gelegenheit zu kaufen.
Ob der Kurs bereits während der asiatischen Sitzung wieder die 100K erobern kann, bleibt abzuwarten. Intersannt könnte es aber werden, wenn die Zahlen zu den Non-Farm Payrolls in den USA am Freitag veröffentlicht werden. Sollten diese enttäuschen, könnte die Erwartung einer weiteren Zinssenkung durch die Fed im Dezember dem Kurs von Bitcoin wieder Auftrieb verleihen.
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