Die am Dienstag veröffentlichten Daten zur Inflation (VPI) in den USA zeigen, dass diese im Januar stärker als erwartet gestiegen ist. Die US-Börsen reagieren mit Kursrückgängen.
Inflation im Januar bei 3 Prozent
Für den Januar wurde im Jahresvergleich eine Inflationsrate von 3,0 % gemessen. Ein Anstieg um 0,1 % gegenüber dem Vormonat, wobei keine Veränderung erwartet wurde. Im Monatsvergleich wurde ein wurde ein Rückgang 0,1 % erwartet, tatsächlich stiegen die Verbraucherpreise im Januar aber von 0,4 % auf nun 0,5 % im Januar.
Das gleiche Bild zeigt sich bei der Kernrate der Verbraucherpreise Ohne Energie und Lebensmittel). Diese stieg im Jahresvergleich um 0,1 % auf nun 3,3 %, wobei ein Rückgang von 0,1 % erwartet wurde. Im Monatsvergleich stieg die Kernrate um 0,2 % auf 0,4 % an, wobei der erwartet Anstieg auf 0,3 % übertroffen wurde.
US-Indizes zeigen Erholung nach Kursverlusten
Nach der Veröffentlichung der Inflationsdaten reagierten die US-Indizes zunächst mit zum Teil kräftigen Kursverlusten. So fiel der Don Jones in der Spitze um über 450 Punkte und der S&P 500 um rund 70 Punkte. Mittlerweile haben sich die Indizes zumindest zum Teil von den anfänglichen Verlusten erholt., zeigen sich aber während der Anhörung des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell aber weiter unter Druck, da er die Zweifel an einer baldigen Lockerung der Geldpolitik durch die US-Notenbank scheinbar nicht ausräumen kann.
US-Dollar reagiert mit Kursanstiegen
Im Gegensatz zum Aktienmarkt ist der US-Dollar positiv auf den Anstieg der Inflation. Den deutlichen Zuwachs verzeichnet der US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen, wobei der Kurs von USD/JPY aktuell einen Anstieg von rund 1,25 % verzeichnet. Der in Dollar notierte Goldpreis konnte einen Teil seiner Verluste nach Veröffentlichung der Inflationsdaten wurde gutmachen und verzeichnet aktuell ein Minus von rund 0,3 %.
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