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US-Arbeitsmarktdaten enttäuschen, Arbeitslosenquote steigt auf 3,9 %

Die heute veröffentlichten Daten zu den US-Non Farm Payrolls konnten die Erwartungen der Analysten nicht erfüllen. Auch die Arbeitslosenquote steigt um 0,1 % auf nun 3,9 %. Während der US-Dollar unter Druck gerät, profitieren Aktien und Indizes von der Entwicklung am US-Arbeitsmarkt.

Die Zahlen des heutigen Berichts zum Arbeitsmarkt in den Vereinigten Staaten zeigen, dass dieser möglicherweise weniger robust ist, als die Fed es nach ihrer Sitzung am vergangenen Mittwoch noch verlauten ließ. Zwar fiel die Prognose mit 180.000 neu geschaffenen Stellen bereits deutlich bescheidener als in den vergangenen Monaten aus, mit tatsächlich aber nur 150.000 neuen Stellen wurde diese aber deutlich unterschritten. Gleichzeitig musste der Wert des Vormonats um 39.000 Stellen nach unten korrigiert werden. Auch die Erwartungen an die durchschnittlichen Stundenlöhne und Wochenarbeitsstunden konnten nicht erfüllt werden. Der einzige Sektor, der neue Stellen schaffen konnte, war der öffentliche Dienst, mit 51.000 neuen Stellen. In der Industrie hingegen gingen 35.000 Arbeitsplätze verloren.

Der US-Dollar ist nach Veröffentlichung der Daten unter Druck geraten und notiert gegenüber dem Euro aktuell um die Marke von 1,07. Die US-Indizes reagierten hingegen positiv auf die Zahlen und konnten nach der Veröffentlichung ihre Erholung weiter ausbauen. Die schlechten Zahlen vom Arbeitsmarkt lassen die Angst vor einer weiteren Zinserhöhung durch die US-Notenbank deutlich schwinden, da sie als Zeichen dafür gesehen werden können, dass die hohen Zinsen sich immer stärker negativ auf die Konjunktur auswirken. 

Auch die Renditen auf US-Staatsanleihen fallen weiter, was sich positiv auf den Aktienmarkt auswirken könnte. In den vergangenen Wochen wurden sie häufig für den Kursrückgang am Aktienmarkt verantwortlich gemacht, da die viele Anleger von den riskanteren Aktien zu den sicheren Anleihen mit hohen Renditen geflüchtet sind. Trotz der schlechten Zahlen ist die US-Wirtschaft aber noch als relativ stabil zu bewerten. Die sind aber ein wichtiger Indikator dafür, dass der Zyklus der Zinserhöhung der Fed zu seinem Ende gekommen sein könnte.

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